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Natur & Technik

Ilsebills letzter Wunsch

Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl
von Katharina Zweig
Heyne Verlag, 320 S., 20,00 €

Ist die Begierde einmal geweckt, kennt das menschliche Wollen (fast) keine Grenzen mehr. So landen Ilsebill und ihr Mann aus dem Grimmschen Märchen Von dem Fischer und seiner Frau nach ihrem letzten Wunsch wieder in ihrem alten Pott.*

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Literatur & Kultur

Die Zeichen eines Mörders

Der Name der Rose
von Umberto Eco; aus dem Italienischen übersetzt von Burkhart Kroeber
Hanser Verlag, 655 S., 26,00 €; DTV, 688 S., 11,90 € (Taschenbuch)

„Ich hatte den Drang, einen Mönch zu vergiften,“ beschrieb Umberto Eco die Motivation, seinen ersten Roman Der Name der Rose zu schreiben.* Herausgekommen ist dabei eine vielschichtige Erzählung, die man ohne weiteres (und mit einigem Vergnügen) als einen Kriminalroman in englischer Tradition lesen kann.

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Gesellschaft & Politik

Die Menschen hinter den Verschwörungen

Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen
von Katharina Nocun und Pia Lamberty
Quadriga Verlag, 348 S., 19,90 €

Verschwörungstheorien sind für Katharina Nocun und Pia Lamberty keine harmlose Spinnerei, sondern sie verursachen reales Leid; in Ihrem Buch Fake Facts – Wie Verschwörungstheorien unser Denken bestimmen zeigen sie, wie bedingungslose Verschwörungsglaube Freundschaften und Familienbande zerstören, Menschen zu Grunde richten und umbringen kann.

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Literatur & Kultur

Der (Alp-)Traum vom starken Mann

Das ist bei uns nicht möglich
von Sinclair Lewis; aus dem Englischen übersetzt von Hans Meisel
Aufbau Verlag, 442 S., 24,00 €; 14,00 € (Taschenbuch)

Die Bilder waren häßlich: Eine aufgehetzte Menschenmenge dringt in das Kapitol in Washington D.C. ein. Die laufende Sitzung des Kongresses wird unterbrochen. Die Eindringlinge greifen Polizisten an, verwüsten Büros von Abgeordneten und dringen bis in den Sitzungssaal des Senates vor. Abgeordnete beider Parteien verbarrikadieren sich unterdessen in Sitzungsräumen und Büros.

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Gesellschaft & Politik

News vom digitalen Lagerfeuer

Schluss mit dem täglichen Weltuntergang
von Maren Urner
Droemer Verlag, 222 S., 16,99 €

Am digitalen Lagerfeuer ist es ungemütlich. Geschichten werden kaum erzählt. Stattdessen gibt es massenweise Neuigkeiten, eine dringlicher als die andere, und jede löst hektische Diskussionen aus. Am Ende eines solchen Abends am Lagerfeuer kriecht man unzufrieden – und vielleicht ein bisschen genervt – in den klammen Schlafsack. Denn mal wieder wurde „alles gesagt und nichts erzählt.“*